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Haus Renovierung: Farben & Deckenelemente

Mittlerweile sind wir in unser wunderschönes Haus eingezogen. Noch ist nicht alles fertig, aber in den letzten drei Jahren ist unglaublich viel passiert: Visionen wurden Wirklichkeit, und wir kommen unserem Ziel Stück für Stück näher. Ich glaube ja, ein Haus ist nie wirklich „fertig“ – entweder, weil man immer noch etwas optimieren kann oder weil ständig neue Ideen entstehen. Besonders dann, wenn einem Gestaltung und Einrichtung so viel Freude bereiten wie mir! In diesem Beitrag nehme ich euch mit durch unser Zuhause – und zeige euch die Farben und einige weitere Details, nach denen ich besonders häufig gefragt werde.


FARBEN


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Unsere Wandfarben stammen alle von Farrow & Ball. In unserem Haus haben wir folgende Farbtöne gestrichen – beziehungsweise streichen lassen:


  • Pointing

  • London Stone

  • Matchstick

  • Dimity

  • Oxford Stone

  • Vert de Terre

  • Parma Grey

  • Borrowed Light



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Pointing haben wir vor allem an den Durchgängen verwendet – also an Türrahmen und Türen. Je nach Raum kam es aber auch an der Decke zum Einsatz. Dimity hingegen haben wir ausschließlich für Wände und teilweise für Decken gewählt. Dabei haben wir uns je nach Wandfarbe entweder für das hellere, kühlere Pointing oder das wärmere, etwas dunklere Dimity entschieden.

Im Schlafzimmer zum Beispiel sind sowohl Wände als auch Decke in Dimity gestrichen, was ein sehr warmes und ruhiges Gesamtbild ergibt. Rückblickend hätten wir dort allerdings lieber die Decke in Pointing gehalten, um etwas mehr Leichtigkeit in den Raum zu bringen – ein gestalterischer Versuch, den wir zwar mögen, aber in der anderen Kombination wahrscheinlich noch etwas stimmiger gefunden hätten.


In den meisten Räumen haben wir uns bei der Farbwahl ganz auf unser Gefühl verlassen. So sind zum Beispiel das Gästezimmer und der Wintergarten in dem etwas dunkleren Blauton Parma Grey gestrichen – ein Farbton, der Tiefe und Ruhe verleiht, ohne erdrückend zu wirken.Zwei dauerhaft genutzte Schlafzimmer hingegen haben wir mit Borrowed Light gestaltet – ein zartes, helles Blau, das die Räume frisch und freundlich erscheinen lässt. Diese Farbe wirkt unaufdringlich und bleibt auch bei täglicher Nutzung angenehm, ohne dass man sich daran "satt sieht".


Wohn- und Esszimmer erstrahlen in Vert de Terre – einem ausgewogenen Grünton, der nicht zu schwer, aber auch nicht zu hell ist. Für uns der perfekte Kompromiss: ein natürlicher, eleganter Ton, der den Räumen Charakter verleiht, ohne aufdringlich zu sein.


Grundsätzlich haben wir bei der Farbgestaltung gezielt auf klassische, zeitlose Töne von Farrow & Ball gesetzt – Farben mit Geschichte, die unser altes Haus in neuem, aber stimmigem Glanz erscheinen lassen. Das war nicht immer leicht, denn im Laufe der Jahrzehnte wurde viel verändert: Alte Dielen wurden entfernt, Teppichböden verklebt, Farben gewählt, die wir so wohl nie ausgesucht hätten. Ein historischer Zustand, an dem man sich hätte orientieren können, existierte kaum noch. Also mussten wir uns auf unsere eigene Kreativität und Intuition verlassen.


Ein besonderer Bereich ist die Eingangshalle, die eine wirklich drastische Veränderung durchlaufen hat. Ursprünglich dominierten hier ein kräftiges Rot, ein fast schwarzes Dunkelbraun und gelbe Elemente an der Decke – insgesamt wirkte der Raum sehr düster. Heute ist er bewusst hell und offen gestaltet. Mit Dimity haben wir einen warmen, zurückhaltenden Ton gewählt, der dem Raum trotz der Helligkeit Gemütlichkeit verleiht.


Denn: Die Halle ist zwar beeindruckend, aber technisch gesehen eher ein Durchgangszimmer. Sie verfügt nur über drei kleinere Fenster auf der Zwischenebene – das meiste natürliche Licht fällt durch die angrenzenden Räume ein. Es wirkt also heller, als es tatsächlich ist.Uns war wichtig, die Balance zwischen Helligkeit und Atmosphäre zu finden – und ich finde, das ist uns gut gelungen. Der Raum hat seinen historischen Charme behalten, aber die dunklen Töne von früher geben ihm jetzt keine Schwere mehr.


Deckenleisten & Deckenrosetten


Unsere Deckenleisten und -rosetten sind – zugegeben – nicht aus echtem Stuck. Wir mussten ein wenig tricksen, um den klassischen Look zu erzielen, ohne das Budget allzu sehr zu strapazieren. Dabei haben wir uns bei jeder Rosette genau angeschaut, was zum Schnitt des jeweiligen Raumes passt. So kamen in manchen Räumen runde, in anderen eher ovale Modelle zum Einsatz.


Auch wenn Styropor-Rosetten preislich unschlagbar sind, kann ich persönlich nur die Varianten aus PU (Polyurethan)empfehlen. Zum einen lassen sie sich deutlich leichter streichen – bei den Styropor-Rosetten sieht man schnell die kleinen Kügelchen, was mehrere Anstriche erfordert, um die Oberfläche zu glätten.Wir haben beides verbaut: PU und Styropor. Manche der Styropor-Rosetten sehen wirklich gut aus, vor allem, wenn man nicht allzu genau hinschaut – vermutlich auch eine Frage des persönlichen Anspruchs.


Beim Nachbestellen haben wir uns dann ganz bewusst für PU entschieden. Die große Rosette im Esszimmer war bereits aus PU, und dort war das Ergebnis einfach am überzeugendsten – optisch wie qualitativ.Mein Fazit: Wer Wert auf ein hochwertiges Finish legt, sollte hier lieber etwas mehr investieren – es lohnt sich.


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Im Erdgeschoss, wo wir etwas höhere Decken haben, haben wir uns bewusst für breitere Deckenleisten entschieden – sie passen einfach perfekt zur Raumproportion. In den oberen Etagen sind die Decken zwar ebenfalls überdurchschnittlich hoch, trotzdem haben wir dort auf etwas schmalere Leisten gesetzt.

Rückblickend hätten wir wohl im gesamten Haus die breitere Variante gewählt. Sie wirkt in unseren Augen einfach stimmiger und bringt ein besonders schönes Raumgefühl mit sich. Das bedeutet nicht, dass uns das Ergebnis im Obergeschoss nicht gefällt – im Gegenteil, auch dort sind die Räume sehr harmonisch geworden. Aber mit etwas Abstand betrachtet, merkt man, wie sehr Details den Gesamteindruck beeinflussen.


Vermutlich ist das ein Stück weit Perfektionismus. Vielen Besuchern fällt der Unterschied zwischen den Leisten wahrscheinlich gar nicht auf – denn das Design ist identisch, nur die Breite variiert leicht. Für uns sind es aber genau diese feinen Unterschiede, die am Ende den Charakter eines Raumes mitprägen.


Das Ende einer Content-Ära


Nun sind wir am Ende des Contents rund um unser Haus angekommen. Mit dem Einbau der Küche hat sich etwas verändert – plötzlich war da nicht mehr die chaotisch-schöne Baustelle der letzten drei Jahre, sondern ein echtes Zuhause. Ein Ort, der sich warm, intim und vor allem nach uns anfühlt.


Mein Mann und ich haben gemeinsam entschieden, dass genau darin auch ein Punkt erreicht ist, an dem wir das Haus aus meinem Content herausnehmen möchten. Denn ab jetzt ist es nicht mehr das Projekt, das wir mit euch geteilt haben – es ist unser Zuhause, unser Rückzugsort. Der Ort, an dem unsere Kinder aufwachsen, an dem wir ankommen, leben und loslassen.


Ich habe euch in den letzten Jahren mitgenommen – durch Stress, Freude, Tränen und all die kleinen und großen Bau-Abenteuer. Wir haben gelacht, diskutiert, uns ausgetauscht, und ich habe euch immer wieder an Ideen, Entscheidungen und Gedanken teilhaben lassen.


Eigentlich war noch geplant, euch die Küche zu zeigen – aber je näher dieser Moment rückte, desto klarer wurde: Das fühlt sich nicht mehr richtig an.


Ich danke euch von Herzen für all das Interesse, die Fragen, den Zuspruch, die Gespräche und den Austausch über die Jahre. Es war mir eine Freude, euch mit auf diese Reise zu nehmen. Und jetzt beginnt ein neuer Abschnitt – ganz für uns.


Wir sind angekommen.


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Aus seinen Ursprüngen als Blog hervorgegangen, hat sich Harriet Jensen zu einem führenden Reitsportmagazin entwickelt. Unsere Publikation widmet sich der Bereicherung des Reitsport-Lifestyles mit einem Schwerpunkt auf das Wohlergehen der Pferde und artgerechter Haltung und Pflege. Wir bieten eine Plattform, auf der Luxus und Praktikabilität für Pferd und Reiter nahtlos zusammenkommen. Erhalten Sie wertvolle Einblicke von angesehenen Pferdemenschen durch Artikel, die darauf ausgerichtet sind, Ihre Reitsportreise zu bereichern.

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